Medien Gulf Shores (Part 01)

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Christopher Miners Gulf Shores untersucht den kindlichen Wunsch nach Bestätigung. In einer intimen, verdunkelten Galerie fungiert das Video als ein privates Geständnis, das der Künstler an den Betrachter adressiert. Aus einer bestimmten Entfernung hat Miner seine Eltern, seine Schwester und Neffen beim Spielen an einem sonnigen Strand aufgenommen. Im Kontrast zu den unscharfen Familienfotos, steht die Stimme des Künstlers. Er wechselt zwischen spottendem Sarkasmus über seine Familie und pointierter Selbstkritik. Die ganze Zeit unterzieht er, in einem verwickelten, voyeuristischen Ringen, seine eigenen bissigen Kommentare einer Psychoanalyse. Die Vermischung von Außen und Innen seines Monologs enthüllt, dass wir den Teilen unserer Identität, die an unsere Familie gebunden sind, nicht entfliehen können.

 

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Christopher Miner's Gulf Shores explores the childish need for reassurance. In an intimate, darkened gallery, the video functions as a private confession delivered by the artist to the viewer. Miner taped his parents, sister and nephew from a distance as they played on a sunny beach. Contrasting with grainy images of a happy family vacation is the artist's voice. He alternates between outwardly mocking sarcasm about his family and pointed self-criticism, all the while psychoanalyzing even his own biting commentary in a twisted, voyeuristic struggle. The telescoping outward and inward of his monologue reveals that, no matter how hard we deny it, we cannot escape the parts of our identity that are tied to family.

Kategorien: Film und Video

Produktionsland

US : Vereinigte Staaten

Produktionsjahr

2003

Ton

mit Ton

Format

3:2

Farbe

Farbe
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