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Nur für Sichtungsstationen

Ausgangspunkt ist die Vorstellung und künstlerische Bearbeitung von Science Fiction in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, insbesondere in den zwanziger und dreißiger Jahren in den Sparten Literatur und Film; wobei sich das Hauptaugenmerk auf die Gesellschaftsstrukturen und deren jeweilige Inszenierung vor allem in neuen Architekturmodellen richtet. Claudia Larcher geht dabei der Frage nach, inwieweit sich die futuristischen Vorhersagen der damals erdachten Zukunft mit der heutigen Gegenwart decken. Durch die Analyse von Filmmaterial, Zeichnungen und Skizzen arbeitet sie bestimmte Merkmale der damaligen Visionen von Architektur, öffentlichen Verkehrsmitteln, Energiegewinnung und politischen Systemen heraus, die sie mittels Fotografien in eine retrofiktionale Videoanimation überträgt. Einige dieser Fotografien, die als modulare Bestandteile einer größeren Collageform verwendet werden, sind in Wien entstanden, so dass sie hier wohnhaften Betrachtern zwar bekannt erscheinen, im neuen Kontext jedoch fremd und – dank perspektivischer Verschiebung – bizarr wirken. Die so kontruierten Meta-Räume sind Nicht-Orte im Sinne von Marc Augé, transitorische Szenerien, Übergangsplateaus, menschenleere Stadtwüsten – kalt und unbewohnbar wie die dunkle Seite des Mondes.

(Anne Sophie Christensen, Quelle: http://www.claudialarcher.com/clarDE/index.html)

Kategorien: Film und Video

Produktionsland

AT : Österreich

Produktionsjahr

2006

Ton

Musik

Format

5:4

Farbe

Schwarz / Weiß
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