Medien Zero Visibility

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Zero Visibility war im Rahmen einer Aufführung in der Saturn-Filiale in Linz und im Medien Kultur Haus Wels zu sehen.

''Geradezu typisch für den Experimentalfilmer Siegfried A. Fruhauf, stellt er an den Beginn seiner Forschungsarbeit zu What you really need Grundüberlegungen an, die ein spezielles Mischungsverhältnis aus Film, Philosophie, Wissenschaft und Poesie aufweisen. Seine ersten Recherchen der ''Essentials'' beschäftigen sich mit dem Wesen eines Raumfahrtanzugs; er genügt - für eine gewisse Zeit - allen Anforderungen, die man zum Überleben benötigt, ohne auf Einflüsse bzw. Abhängigkeiten von außen zugreifen zu müssen. Von besonderer Bedeutung für einen Filmemacher ist freilich die visuelle Komponente, in dem Fall das Visier. Einerseits treffen hier die Strahlen von außen ein, andererseits - in antiker Darstellung - gehen von hier Strahlen aus. In weiterer Folge wird Fruhauf das Visier schwärzen. Warum, wird später noch erzählt...
Ein zweites Motiv für Fruhaufs Arbeit erschließt sich während des Aufenthalts in New York [...] Als Siegfried Fruhauf - ganz NY-Tourist - aufs Empire State Building fahren will, wird er am Eingang vom Aufzugswächter eindringlich gewarnt: ''Zero Visibility!'' - Das ist das Stichwort für Fruhaufs filmische Arbeit. 'Darum geht's in meinem Film: nicht zu zeigen, was man offensichtlich sieht; sondern was man offensichtlich nicht sieht.' Und weiter: 'Die Auslassungen braucht man wirklich als Filmemacher, alles andere sieht man sowieso.'''

(Andreas Fellinger)

Kategorien: Film und Video

Produktionsland

AT : Österreich

Produktionsjahr

2009

Ton

mit Ton

Format

5:4

Farbe

Schwarz / Weiß
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