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Blick-Wechsel
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All Can Become A Rose lässt sich programmatisch lesen: Die 1939 geborene multimedial arbeitende Künstlerin verwendet Fundstücke, vor allem schmückende Requisiten, die Frauen und ihren erotischen Phantasien zugeordnet werden. Die sexuell konnotierten Objekte wie Ohrgehänge, Broschen, Federn, Kristalle, Ansichtskarten, Schuhe, Spiegel und eben Rosen erzählen Geschichten vom Begehren oder umspielen fragmentarische Frauenportraits. Die aus kulturellen Codes zusammengesetzte künstliche weibliche Existenz, repräsentiert durch Stilleben und üppige Dekorationen, stellt sie in ihrer Ambivalenz dar: als Accessoires einer selbstbewussten Erotik und als Erinnerungsstücke vergangener Verletzungen und vergänglicher Ekstase.
(Brigitta Burger-Utzer, Quelle: http://www.basis-wien.at/db/event/62700)