Coffeecup

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Handlung des Kaffeetrinkens zu einer seriellen Film-Handlung. Die eingeladenen AkteurInnen, verschiedene Persönlichkeiten aus der lokalen Arts Community, mit denen Kordon Freundschaft geschlossen hat, nehmen jeweils gegenüber der Fotokamera Platz. Sie alle umgeben die Kaffeetasse mit ihren individuellen Bewegungen, lassen ihre Hände und ihre Gesichter sprechen. Sie machen den Film, Bild um Bild, Bewegung um Bewegung. Die Körper stellen sich als aufeinander folgende Kameraeinstellungen vor. Und sie haben Lust am Experimentieren. Eine Handlungskette. Die Kamera zerlegt die Kaffeetrinkenbewegungen in unzählige Einzelbilder. Am Computer werden die einzelnen Fotos dann wieder zu einem Bewegungskontinuum zusammengefügt. In dieser Fügung liegt der Witz. Es entsteht eine kollektive Choreografie, die unbeschwert auf die Komik der Bewegungen setzt.
Die Musik und auch das Instrument dazu, eine Er-Hu mit zwei Saiten und fix eingehängtem Bogen, hat Peter Zezschwitz aus China nach Durham gebracht. Das Instrument wird in einem kurzen Auftritt sichtbar. Auch alle übrigen Accessoires fand Kordon vor Ort. Die Tasse, das Hauptrequisit im Film, stammt aus dem Hardware Store auf der Main Street. Ein schwarzes Kleid mit weissen Tupfen aus dem Second Hand Store verknüpft Coffeecup mit der Objektinstallation, die Kordon als Rahmen der Filmpremiere in der Durham Art Gallery präsentierte. Die Wahrnehmung des Alltäglichen transformiert sich ins Gegenständliche.

(Elke Krasny zu "Durham Revisited" ESC-Galerie, Graz)

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KATEGORIEN: FILM UND VIDEO

Produktionsland

AT : Österreich

Produktionsjahr

2003

Ton

Musik

Ursprungsformat

MiniDV

Format

4:3

Farbe

Farbe

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