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Blick-Wechsel
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Die Landschaft als archaisches Thema ist Angelpunkt der bisherigen Arbeit von Markus Guschelbauer. Wie er es aus seiner Kindheit auf einem Kärntner Bauernhof kennt, geht der Künstler für seine Arbeit in die Natur und bebaut sie. Es ist eine einsame Arbeit - Hinausgehen in die Natur, Schauen, Planen, Bauen. Wald, Wasser, Steine, Rasenstücke werden verhängt, umbaut, verfremdet. Die Materialien für den Umbau sind dabei naturfern, meist Plastikplanen aus dem Baumarkt.
Anders als in der Landart geht es Guschelbauer dabei nicht um den Prozess des Einwirkens der Natur auf den künstlerischen Eingriff. Seine Interventionen sind für das Foto, für die Kamera, mit ihrem fixen, im Vorhinein festgelegten Standpunkt gemacht und haben damit ihren Zweck erfüllt.
(Maria Welzig, Quelle: EIKON – Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst, Heft #77, 02/2012)