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Blick-Wechsel
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Die israelische Künstlerin Keren Cytter erzählt Geschichten. Sie tut dies in Form von experimentellem Kino, das aus einer Vielzahl spannender Genres schöpft, vom Film Noir über den fiktiven Dokumentarfilm bis hin zum puren Cinema Verité. Es sind Kurzgeschichten, in denen das Alltägliche mit dem Mysteriösen kollidiert.
Keren Cytter erzählt zugleich normale wie irrwitzige Kurzgeschichten, die eine filmische Gratwanderung zwischen dem Komischen, Grotesken und Tragischen eingehen und gleichzeitig auch als Kommentar zum Medium Film funktionieren. Ihre Filme dokumentieren ihre Umgebung, ihre Freunde und Familie, die als Charaktere in einer Art Traumwelt agieren, in der egozentrische Ziele, tiefliegende Frustrationen, persönliche Bestrebungen und intime Wünsche die Inhalte sind – meistens erinnern sie an steife und amateurhafte Darstellungen von Theater-Sprechproben.
Cytter dekonstruiert traditionelle Erzählstrukturen, indem sie Bilderclips mit nicht harmonisierenden Sprach- und Tonsequenzen, die oftmals mit Untertitel verdoppelt werden, überlagert und dadurch eine oft überraschende und immer arbiträre Realität zusammenwürfelt. [...]
(Quelle: Galerie Elisabeth Kaufmann)