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Blick-Wechsel
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In Ytong wird der klassische Flamencotanz gleichzeitig zu einem Akt der Zerstörung und einem bildhauerischen Vorgang. Es entsteht eine Skulptur. Die Tänzerin erschafft diese Skulptur nicht in einem herkömmlichen künstlerischen Schaffensprozess, sondern sie entsteht in einem visuell-akustischen Akt von Zerstörung.
Die Diskrepanz zwischen der zierlichen Tänzerin einerseits und dem Zerstörungsakt ist provokant. Die Kraft, die für den Vorgang des Zerstörens notwendig ist beeindruckt, weil sie nicht in das Bild der Tänzerin gehört. Diese präzise Gewalttätigkeit wird nicht von ihr erwartet. Die Blicke des Publikums werden nicht auf die attraktive Gesamtgestalt gelenkt, sondern dorthin wo die Zerstörung passiert.
(Text: Pia Lanzinger, Quelle: http://www.maren-strack.de/Index_d.html)