Chinese Boxes

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Gegenstand der konzeptuellen Installation im Kunstverein Ruhr ist eine Objektgruppe und mediale Installation, die sich mit Beerdigungsritualen und verwandtem Brauchtum von Trauerkultur befasst. Kommunikationsformen zwischen Lebenden, Toten und Untoten werden mit der Tradition chinesischer Grabbeigaben verknüpft. Diese Papierimitationen von Konsumobjekten werden trotz industrieller Produktion zum großen Teil in Handarbeit gefertigt und rituell vor allem am chinesischen Tag der Toten, dem Qingming-Fest, geopfert und verbrannt.

Die Papierobjekte erleichtern den Toten die Reise ins Jenseits und ermöglichen es, mit ihnen lange nach ihrem Begräbnis in Kontakt zu treten. Die Hinterbliebenen interpretieren dabei den aufsteigenden Rauch und den Flug der Asche.

Die Präsentation im Kunstverein Ruhr inszeniert in einer seriellen Objekt-Landschaft Elemente des neuen Rituals des Chinese Boxing: Drei chinesische Facharbeiterinnen, verschachtelte Take-Away Boxen, Reinraum-Kleidung und eine 20-minütige Filmerzählung öffnen einen neuartigen Kanal zu rätselhaften und noch unerfüllten Wünschen.

(Quelle: http://www.susanneweirich.com/work/work-index.html)

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KATEGORIEN: FILM UND VIDEO

Produktionsland

DE : Deutschland

Produktionsjahr

2014

Ton

ohne Ton

Format

16:9

Farbe

Farbe

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