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Blick-Wechsel
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[Teil 3 des Projekts Mazy. Die drei Teile können entweder zusammen oder einzeln präsentiert werden.]
Was hält der Körper unter den Bedingungen bild- und tonstellender Apparate alles aus? Und: Was kann der Körper alles werden, wenn er den Darstellungscodes eben jener Apparate tendenziell entweicht? MAZY („labyrinthisch”), nach der Choreographie von Willi Dorner, konzipiert entlang der Dispositive Video, Film und Computer drei Antworten: videographische Marionette, filmexpressionistisches Wesen, computerisierte Bewegungsspur. Die letzte Konsequenz dieser Traktierung zieht Michaela Schwentner in how do you want m.? Der Körper ist gewesen. Was bleibt, sind schwer lesbare, übereinander geschichtete und im Computer ausradierte Bildspuren, die sich zum Bewegungsspiel abstrakter Geometrien verdichten. Breakbeat-Fetzen treiben uns zu jener Stelle zurück, an der sich die Frage, wozu ein Körper in der Lage ist, erneut stellt.
(Michael Palm, Quelle: www.filmvideo.at)