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Blick-Wechsel
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Ein Camera Obscura Film von Gregor Sailer & Jörg Jäger.
Zeit in ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen. Ausbrechen aus diesen in unserer heutigen Zeit anscheinend so dominanten mechanischen Zeitrhythmen - eine auslegbare Möglichkeit. Reisen in anderen Rhythmen durch abstraktes Raum-Zeit-Gefüge. "Reale" lineare wie zyklische, natürliche als auch mechanische Abläufe werden aufgehoben, verschoben, ausgetauscht. Gedreht wurde über den Zeitraum April 2005 bis Februar 2006 in Megametropolen wie Peking und Seoul, im alpinen Hochgebirge, in der Sahara, am Meer, zwischen Stillstand und hoher Geschwindigkeit. Nach monatelanger Entwicklungsarbeit reift die Technik der digitalen Lochkamera, ein Gerät, das die Brücke schlägt zwischen der ersten Form der Kamera und den digitalen Hightech-Medien unserer Zeit. Zwei unterschiedliche Modelle ermöglichen uns einerseits die Mobilität, sich unabhängig durch Zeit und Raum zu bewegen, andererseits über einen zu einer begehbaren Lochkamera umfunktionierten Raum, lokalen Bezug im Film herzustellen. Sie ermöglichen uns Raum zu strecken, Zeit zu dehnen und wieder zusammenzuführen. Arbeitsphasen in ungewohnter Langsamkeit. Schnelle Reaktion in anderen Situationen.
In Zusammenarbeit mit der Formation KaOra entstand eine musikalische Struktur, die sich klassischer sowie abstrakt-elektronischer Elemente bedient.