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Blick-Wechsel
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Die Künstlerin umkreist den Raum ihres Wohnens mit dem Körper, die Wände an den Kanten des Bodens entlang. Durch/Für die Arbeit des Films wird cm für cm räumlicher Bestand aufgenommen. In der Folge beschreibt die Kamera dieselbe Umlaufbahn. Den 3. Teil bildet die Fahrt der Kamera, gesehen von der filmenden Kamera, die zugleich Auge des Betrachters wird. Kamera filmt Kamera. Der Zeit-Raum der Aufnahme (in Einzelbildern) übertrifft den Bild-Raum der Filmprojektion um ein Vielfaches, während die Impression der Film-Zeit den realen Erfahrungsraum in unzählige Einzelmomente aufsplittert.
Was ist wohnen, wo und wann beginnt das Wohnen, der Wohnraum. Der Wohnraum im Kopf. Der Wohnraum im Kopf des Betrachters.
Wann arbeitet die Künstlerin, wann wohnt sie? Arbeitet sie beim Wohnen oder wohnt sie beim Arbeiten? Ist wohnen Arbeit oder Kunst. Ist filmen Wohnen?
Premiere: Architekturforum Oslo, 1989