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Blick-Wechsel
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Susanne Weirich inszenierte Silent Playground mit einem Berliner Filmteam in einer Hotelsuite in Zusammenarbeit mit der Film- und Theaterschauspielerin Inga Busch.
Es sind 6 Filmsequenzen entstanden, die sich an der Logik und dem Setting von Computerspielen des Survival-Genres wie etwa Project Zero oder Silent Hill 3 orientieren.
Jede Sequenz hat zwei verschiedene Enden - bezeichnend für die binäre Logik der Spiele - ein gutes und ein böses. In den Ausstellungsräumen laufen die Sequenzen auf 6 unterschiedlichen Screens jeweils mit dem einen oder dem anderen Ende.
In Silent Playground nähert sie sich dem Genre der Survival-Computerspiele an, indem es die Spielsituationen im realen Raum mit einer Schauspielerin simuliert. Von einer Steadycam in unterschiedlichen Situationen verfolgt, wird die identifikatorische Spielfigur Inga Busch zu einem hyperrealistischen Avatar. Das Filmmaterial liegt bewusst zwischen Spielfilm- und PlayStation-Ästhetik, Anspielungen an Spielfilmmotive lassen Raum für weitverzweigtes Assoziationsspiel. Die Galerie wird zu einem Spielparcours: durch das Setting und in der Identifikation mit dem Avatar Inga Busch scheint der Besucher selbst Teil des Spieles zu werden.
(Quelle: http://www.susanneweirich.com/work/work-index.html)