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Blick-Wechsel
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Three Rooms von 2007: hier wird das Netz ausgelegt, das die gezeigten Dinge beseelt und zu Akteuren in einem eigenartigen Schauspiel werden lässt. Die Frau als Motiv, Muse, Objekt einer männlich-kreativen Potenz, das Kunstwerk als sublimierter Geschlechtsakt, das ist das nicht unheikle Terrain, auf dem sich Fritzenwallner bewegt. Was wir sehen, ist aber keine ideologiekritische Pflichtübung, sondern ein traumwandlerischer Parcours, der selbstironische, humorvolle und poetische Momente in eine feine, doch sehr präzise Balance bringt. Das Video führt die Stränge zusammen, hat keine Scheu vor den Suggestivmethoden des Kinos, erzeugt einen narrativen Sog, ohne den absurd-versponnenen Grundton zu verraten.
(Quelle: http://www.musa.at/startgalerie-rueckblick/startgalerie/startgalerie-ruc...)