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Magnus Wallin erlangte vor allem durch seine technisch aufwändigen, 3D computer-animierten Videofilme internationale Anerkennung. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten steht die Auseinandersetzung mit der Rolle des menschlichen Körpers in den visuellen Medien. Es sind Geschichten über den Körper, wie er in der westlichen Gesellschaft portraitiert und verstanden wird.
Zwei Typen des menschlichen Körpers tauchen in Wallins Arbeiten immer wieder auf: Der perfekte, heroisch gestählte und athletische Körper auf der einen Seite; auf der anderen Seite, der groteske, anomale, missbildete Körper - der eine wie der andere verletzbar und begrenzt in seinen Möglichkeiten.
Darüber hinaus stellen die Arbeiten Wallins - Teilnehmer der Biennalen in Venedig und Istanbul - aber auch eine konzeptuelle Einheit aus Anthropologie, Psychologie, Soziologie und Philosophie dar. In seinen ästhetischen Ausdrucksformen bedient sich Wallin dabei so verschiedenen Inspirationsquellen wie etwa der Malerei Hieronymus Boschs, der Ästhetik Leni Riefenstahls sowie Sciencefiction Szenerien, angelehnt an Stanley Kubricks 2001.

(Susanne Kästle)

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KATEGORIEN: FILM UND VIDEO

Produktionsland

SE : Schweden

Produktionsjahr

1997

Ton

mit Ton

Format

5:4

Farbe

Farbe

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